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Kipchoge vor Berlin: “Nervosität ist gut!”
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Kipchoge vor Berlin: “Nervosität ist gut!”

Berlin ist weltweit als schnelle Strecke bekannt. In der deutschen Hauptstadt stellte der Marathon-Superstar Eliud Kipchoge den Weltrekord auf. Der beste aller Zeiten kehrt zurück. Wer will außerdem richtig schnell laufen? Ein kurzer Überblick über die Elitefelder.

Words: Agata Strausa
Photos: Marta Robles Díaz

Berlin hat für den Weltrekordhalter Eliud Kipchoge den roten Teppich ausgerollt. Alles ist auf den Sieger des vergangenen Jahres ausgerichtet, der Kenianer ist der Star dieser Veranstaltung. Seine Rekordzeit aus Berlin 2022 von 2:01:09 Stunden ist mit Abstand die schnellste auf der Meldeliste. Er sei aufgeregt, sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Marathon. Es sei ein gutes Zeichen, so Kipchoge. “Nervosität ist gut, es zeigt, dass ich für die Herausforderung bereit bin.”

Die Frage liegt in der Luft: Wird es sein letzter großer Auftritt in Deutschland? Immerhin ist Kipchoge schon 38 Jahre alt, hat unzählige Erfolge feiern können und zwei Mal olympisches Gold gewonnen. In Berlin war er bisher fünf Mal am Start, vier Mal davon konnte er gewinnen. Nach den Olympischen Spielen in Paris 2024 könnte er sich von der Marathonbühne verabschieden, mutmaßen Berichte.

“Nervosität ist gut, es zeigt, dass ich für die Herausforderung bereit bin.”

- Eliud Kipchoge

Wer wagt noch Rekordtempo?

Auch bei den Frauen geht eine Vorjahressiegerin an den Start: Tigist Assefa. Ihr Ziel: nichts Geringeres als ein weiterer Streckenrekord. Diesen hatte die 29-Jährige im vergangenen Jahr auf 2:15:37 Stunden heruntergeschraubt. Damals verpasste die Äthiopierin den Weltrekord (2:14:04 Stunden) nur knapp.

Es ist nicht auszuschließen, dass dieser am Sonntag fällt. So gut besetzt wie 2023 war das Feld im Frauenrennen noch nie: Sieben der Starterinnen haben eine Bestzeit von unter 2:20 Stunden aufzuweisen. Wer traut sich, ebenfalls auf Rekordtempo mitzulaufen? Es könnte auch eine Überraschung im Kampf um den Sieg geben.

Was machen die Deutschen?

Ein deutscher Läufer könnte Geschichte schreiben: Amanal Petros. Er hat angekündigt, seine eigene Bestzeit unterbieten zu wollen. Die liegt aktuell für den 28-Jährigen vom SCC Pro Team Berlin bei 2:06:27 Stunden. Das Olympia-Ticket ist für Petros gesichert. Die anderen beiden deutschen Top-Läufer Hendrik Pfeiffer (Hannover) und Samuel Fitwi Sibhatu (Trier) müssen ihre Chance auf eine Aufstellung im Olympia-Kader noch erlaufen.

Premiere feiern auch die Marathonzwillinge der Hauptstadt: Rabea und Deborah Schöneborn vom SCC Marathon Team Berlin. Beide sind zum ersten Mal gemeinsam am Start in Berlin. “Debbie” ist mit einer Meldezeit von 2:25:52 Stunden die schnellste Deutsche im Feld.

Für ihre Schwester Rabea und weitere deutsche Spitzenläuferinnen wie Domenika Mayer (Regensburg), Kristina Hendel (Braunschweig) und Laura Hottenrott (Kassel) geht es darum, die Olympia-Norm von 2:26:50 Stunden zu knacken - oder zumindest möglichst nah daran heranzulaufen. Denn mit nach Paris dürfen nur die drei Besten des Landes.

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