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Komfort als Schlüssel zur Höchstleistung

Komfort als Schlüssel zur Höchstleistung

„No pain, no gain“ – das ist das klassische Mantra vieler Läufer:innen. Doch was, wenn wir einen entscheidenden Faktor oft unterschätzen? Komfort ist längst nicht mehr nur eine Nebensache, sondern kann der Schlüssel zu Bestleistungen sein. Wer sich während des Laufens wohlfühlt – körperlich und mental – kann seine Leistung konstanter abrufen, härter trainieren und langfristig Fortschritte machen. Warum Komfort nichts mit Faulheit zu tun hat, sondern dein stärkster Performance-Booster sein kann, erfährst du hier.

Words: Lukas Motschmann
Photos: Florian Kurrasch

Laufen ist eine der ehrlichsten Sportarten. Es gibt keine Abkürzungen, keine versteckten Tricks – nur dich, die Straße und deine Beine. Doch während lange Zeit das Motto „no pain, no gain“ dominierte, erleben wir gerade einen erfreulichen Wandel: vor allem “soft” oder “chill” sind plötzlich die Schlagworte der großen Brands in 2025. Dabei haben wir uns die Frage gestellt: Muss “Komfort” denn automatisch mit “langsam” konnotiert werden? Kann man nicht seine (Höchst)-Leistung auch effektiver abrufen und langfristig verbessern, wenn man sich während des Laufens wohlfühlt? Wir haben im ASICS Comfort Hub im Rahmen des Sevilla Marathons 2025 einiges über das Thema “Feel the Comfort” gelernt, uns selbst reflektiert und wollen mit euch hier unsere Learnings und Erfahrungen teilen:

 

Komfort ist individuell – und essenziell

Komfort bedeutet nicht, dass man langsam oder gemütlich läuft. Vielmehr geht es darum, sich unter gegebenen Umständen so wohl wie möglich zu fühlen – auch wenn das Training hart ist. Komfortpace ist nicht gleich Easy Pace. Selbst in intensiven Einheiten kann man durch die richtigen Rahmenbedingungen das Maximum aus sich herausholen, ohne unnötig zu leiden. Aber was macht Komfort im Langstreckenlauf aus?

1. Die Kraft der Gruppe: Motivation und Flow erleben

Laufen in einer Gruppe kann ein enormer Wohlfühlfaktor sein – mental und physisch. Gemeinsam fällt es leichter, das Tempo zu halten, sich zu pushen und in einen “Flow-Zustand” zu kommen. Zudem kann eine Gruppe für eine gesunde Ablenkung sorgen, was besonders bei harten oder langen Läufen hilfreich ist. So entsteht Komfort durch Gemeinschaft, nicht durch ein geringeres Leistungsniveau. Ein essenzieller Punkt dabei: Respekt gegenüber Mitläufer:innen. Egal ob jemand schneller oder langsamer ist, eine andere Lauftechnik hat oder einfach einen anderen Stil bevorzugt – jede:r hat das Recht, sich im Training wohlzufühlen. Ein freundlicher Blick, ein aufmunterndes Kopfnicken oder das Akzeptieren, dass nicht alle das gleiche Tempo laufen, trägt dazu bei, dass sich alle komfortabel fühlen können.

 

2. Ernährung: Der unterschätzte Gamechanger

Komfort beginnt nicht erst beim Laufen, sondern schon vorher – mit der richtigen Ernährung. Wer gut hydriert und mit den richtigen Nährstoffen versorgt ist, fühlt sich im Training besser und kann die Leistung konstanter abrufen.

Welche Lebensmittel sind besonders komfortabel für die Verdauung und liefern gleichzeitig Energie?

• Bananen: Die unangefochtene Superfrucht im Langstreckenlauf! Sie liefern schnelle Kohlenhydrate, sind leicht verdaulich und enthalten Kalium, das Muskelkrämpfen vorbeugen kann.

• Haferflocken: Perfekt als Pre-Run-Mahlzeit, da sie langsam verdauliche Kohlenhydrate liefern und lange Energie bereitstellen.

• Weißbrot mit Erdnussbutter: Schnelle Energie ohne Ballaststoffe, die den Magen belasten könnten.

• Reis & Kartoffeln: Ideal als Mahlzeit am Vortag eines langen Laufs oder Marathons – sie füllen die Glykogenspeicher der Muskulatur auf, ohne schwer im Magen zu liegen. Wichtig ist, dass jede:r individuell herausfindet, was gut verträglich ist. Der beste Ernährungsplan bringt nichts, wenn er Magenprobleme verursacht.

 

3. Die richtige Ausrüstung: Komfort beginnt bei den Details

Der vielleicht wichtigste physische Komfortfaktor? Die Schuhe. Hier geht es nicht nur um Dämpfung oder Carbonplatten, sondern um den passenden Schuh für die jeweilige Einheit. Viele ambitionierte Läufer:innen setzen hier auf eine Schuhrotation. Von Asics bietet sich hier zum Beispiel der neue Nimbus 27 für die lockeren Einheiten und der Novablast 5 für die schnelleren Einheiten an. Wer im Wettkampf richtig Gas geben will, kann sich an der Metaspeed-Serie orientieren. Hervorzuheben ist, dass sich alle ASICS Produkte durch eine hohe Langlebigkeit und Qualität auszeichnen. Doch nicht nur die Schuhe zählen. Kleidung ist ein weiterer entscheidender Faktor für Komfort! 

Richtige Kleidung für die Wetterbedingungen: Zu frieren oder zu überhitzen ist ein vermeidbarer Störfaktor im Training.

Ein gut sitzender Sport-BH: Gerade für Frauen ein entscheidender Punkt. Ein schlechter Sport-BH kann nicht nur unangenehm sein, sondern auch langfristig zu Beschwerden führen.

Socken & Shorts: Wer jemals Blasen durch schlechte Socken oder Wundscheuern durch falsche Shorts erlebt hat, weiß, wie wichtig diese vermeidlich kleinen Details sind.

 

4. Komfort durch die richtige Umgebung: Wo du läufst und wie du dich erholst, macht den Unterschied

Komfort ist nicht nur eine Frage des Laufens selbst – sondern auch des Umfelds. Die Umgebung, in der wir trainieren, regenerieren und schlafen, beeinflusst unsere Leistungsfähigkeit mehr, als viele denken.

• Wähle schöne Laufstrecken: Wer ständig an grauen Straßen entlangläuft oder sich durch überfüllte Gehwege schlängeln muss, verliert schnell die Lust. Eine Route durch den Wald, entlang eines Flusses oder in den Bergen kann den Unterschied machen. Das Laufen fühlt sich weniger wie eine Pflicht an – und mehr wie ein Erlebnis.

• Ein störungsfreier Schlafbereich: Schlaf ist der wichtigste Faktor für Regeneration. Ein dunkler, ruhiger Raum ohne Ablenkungen – kein Smartphone-Licht, keine störenden Geräusche – sorgt für bessere Erholung und damit bessere Leistung.

• Ein angenehmer Ort zur Regeneration: Ob es eine gemütliche Ecke für Mobility-Übungen ist, ein Balkon für entspanntes Dehnen oder einfach ein Ort, an dem man nach dem Lauf bewusst runterkommen kann – ein Umfeld, das Entspannung fördert, trägt maßgeblich dazu bei, sich langfristig wohlzufühlen.

 

5. Zyklusbasierte Anpassung: Komfort bedeutet, auf den Körper zu hören

Besonders für Frauen spielt zyklusbasiertes Training eine immer größere Rolle – und das aus gutem Grund. Anstatt sich stur an einen Trainingsplan zu klammern, ohne auf das eigene Wohlbefinden zu achten, kann eine Anpassung an den Zyklus nicht nur für mehr Komfort, sondern auch für bessere Ergebnisse sorgen.

• In der Follikelphase (nach der Periode) fühlen sich viele Frauen besonders leistungsfähig – perfekt für harte Workouts und lange Läufe.

• In der Lutealphase (vor der Periode) kann der Körper sensibler auf Belastung reagieren. Hier sind regenerative Läufe sinnvoller. Dieser individuelle Ansatz kann die Leistung langfristig verbessern, statt gegen den eigenen Körper zu arbeiten.

 

6. Komfort ist mehr als nur ein Gefühl – es ist ein Leistungstreiber 

Aber Komfort ist nicht nur eine Frage der Ausrüstung oder Ernährung. Es gibt viele Faktoren, die für ein komfortables Laufgefühl sorgen können:

• Nach einer Schwangerschaft wieder fit werden – ein Gefühl der Rückkehr zur alten Stärke.

• Ein hartes Workout endlich meistern – das Wissen, man ist auf dem richtigen Weg.

• Eine neue persönliche Bestzeit aufstellen – das ultimative Hochgefühl.

• Nach einem Lauf ein Eis essen – weil kleine Belohnungen für getane Arbeit auch Teil des Prozesses sind.

 

Das Unvermeidliche: Ein Marathon wird immer ungemütlich – aber wir können damit umgehen

Am Ende bleibt eines klar: Ein Marathon wird irgendwann unbequem – sei es körperlich oder mental. Doch wer mit dem richtigen Equipment, der passenden Strategie und einer gesunden Balance aus Komfort und Herausforderung läuft, kann besser mit diesem Punkt umgehen. Glücklicherweise erkennen auch Profis immer mehr, dass maximaler Diskomfort nicht der Preis für Top-Performance sein muss. ASICS setzt zum Beispiel verstärkt auf Technologien, die sowohl Speed als auch Komfort verbinden.

Fazit: Komfort ist nicht der Feind der Leistung – er ist ihr Fundament. 

Wer sich während des Laufens so wohl wie möglich fühlt, kann länger, effizienter und letztlich schneller laufen. Höchste Zeit, dieses Prinzip nicht nur im Hobbybereich, sondern auch auf professioneller Ebene konsequenter zu verfolgen.

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