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Maximilian Thorwirth braucht kein Höhentrainingslager für Olympia
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Maximilian Thorwirth braucht kein Höhentrainingslager für Olympia

Während unseres Boston-Trips haben wir uns mit Profi-Läufer Maximilian Thorwirth getroffen, der zur Hallensaison in die USA gekommen ist. Max spricht über seine Vorbereitung in Monte Gordo, seine Entscheidung gegen Höhentraining und seine Ziele für die bevorstehenden Olympischen Spiele.

Words: Sven Rudolph
Photos: Florian Kurrasch

más: Max, du bist für die Indoor-Saison in die USA gekommen. Wie intensiv hast du dich auf diesen Aufenthalt und die bevorstehenden Wettkämpfe vorbereitet?

Max: Ja, ich habe mich definitiv speziell darauf vorbereitet. Nach Weihnachten bin ich für ein vierwöchiges Trainingslager nach Monte Gordo in Portugal geflogen, um dort intensiv zu trainieren, bevor ich in die USA kam. Der Hauptgrund für meinen Aufenthalt hier ist, an der Hallensaison teilzunehmen, insbesondere wegen des NB Indoor Grand Prix, das für mich als 3000-Meter-Läufer ideal ist. Außerdem möchte ich frühzeitig Punkte für die Olympischen Spiele sammeln, was diese Wettkämpfe besonders wichtig für mich macht.

Du hast Monte Gordo für dein Trainingslager ausgewählt. Was macht diesen Ort für dich so besonders im Vergleich zu anderen beliebten Zielen in der Höhe?

Für mich hat Monte Gordo zwei Hauptvorteile gegenüber z.B. Flagstaff oder Kenia. Zum einen haben wir uns bewusst gegen ein Höhentraining entschieden, da ich bisher nie so richtig den Effekt nach der Höhe gespürt habe und auch ohne solche Aufenthalte gute Leistungen erbracht habe. Zudem entfällt auch die lange Anreise und Eingewöhnungszeit. Zum anderen bietet Monte Gordo eine einzigartige Atmosphäre durch die Vielfalt an Athleten unterschiedlicher Leistungsniveaus. Diese Mischung sorgt für eine lockere, fast familiäre Stimmung, die mir sehr wichtig ist.

Dein Fokus liegt dieses Jahr sicherlich auf den Olympischen Spielen. Hast du dich schon entschieden, ob du über 1500 Meter oder 5000 Meter antrittst?

Mein Hauptfokus liegt auf den 5000 Metern. Ich glaube, dass ich in dieser Disziplin das größte Potenzial habe, auch wenn ich weiterhin an meiner Geschwindigkeit über 1500 Meter arbeiten werde. Mein Ziel ist es, am Ende eines Rennens eine entscheidende Rolle spielen zu können, und das sehe ich eher über 5000 Meter gegeben.

Als New Balance Athlet genießt du besondere Unterstützung. Kannst du mehr darüber erzählen?

New Balance zu repräsentieren, bedeutet mir sehr viel. Die Marke hat mir bereits sehr früh Vertrauen geschenkt, als nur wenige an mich geglaubt haben und mich auch in schwierigen Zeiten unterstützt. Als Teil des Teams werde ich in Produktentwicklungsprozesse einbezogen und spüre eine starke familiäre Bindung. Besonders schätze ich, dass New Balance auch meine persönlichen Projekte unterstützt, wie zum Beispiel die NB-Kö-Meile, die ohne sie nicht möglich wäre.

Stiltechnisch ist dein Ausrüster ja bestens aufgestellt: Wie wichtig ist für dich denn das Outfit bei einem Rennen? Und hast du ein Lieblings-Race-Kit aus den letzten Jahren?

Ein gutes Race Outfit zu haben, ist natürlich wichtig und trägt sicher auch ein bisschen dazu bei schneller zu laufen, auch wenn ich mich nicht als Fashion-Typ bezeichnen würde. Mir gefällt das aktuelle schwarze Kit mit den weißen Details sehr gut. Ein besonderes Highlight war jedoch das einmalige weiße Top mit einem roten Streifen, das damals speziell für den NB Indoor Grand Prix vor zwei Jahren produziert wurde. Das Design fand ich besonders cool. Ich bin aber auch sehr gespannt auf die kommende Outdoor Saison, da gibt es dann nämlich das neue Race Outfit.

Max, danke für das Gespräch und viel Erfolg fürs olympische Jahr!

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